01/01/70
| Dem Schmied nicht nur auf die Finger gesehen |
Klein war sie, die Gruppe, die mit uns (Heiko Albers, Silke Richter) am 17.6.2006, zum 4. Mal die Gemeinde Engeln erkundete. Mit 13 Kindern radelten wir von der Behlmer Mühle Richtung Weseloh, um die Landmaschinenwerkstatt Wilhelm Kemker zu besichtigen. Wer in die Gesichter der älteren Jungen schaute, konnte skeptischen Blicke sehen. Die neuesten und größten Trecker und Maschinen standen hier nicht.
Hoffentlich war die Teilnahme kein Reinfall!
Wilhelm Kemker verstand es aber, die Kinder in kürzester Zeit in seinen Bann zu ziehen. Wer von den Freunden konnte schon behaupten, ein Schmiedefeuer entfacht zu haben, geschweige denn, einmal mit Hammer und Amboss gearbeitet zu haben. All diese Dinge durften die Kids ausprobieren. Und das taten sie auch...mit glänzenden Augen schauten sie dem Entfachen des Feuers zu. Staunten, wie schnell eine Eisenstange glühend heiß wurde, und man daraus sogar noch eine 9 (oder war es eine 6?) formen konnte.
Verschwitzt, glücklich und mit einigen schwarzen Rußstellen im Gesicht radelten wir zurück nach Scholen zum Sportplatz, wo am Abend das alljährliche Fussballtunier wieder startete. Dort erwartete uns Falkner Claas Cervin Pohl aus Oerdinghausen mit seinem Rotschwanz Bussard "Miss Ally" aus Kanada. Sahen wir da etwa schon wieder staunende Kinderaugen?! Claas erklärte sehr ausführlich die Eigenschaften und Besonderheiten eines Bussards. Viele Fragen musste er beantworten, was Claas sehr gerne tat. Sogar streicheln durften einige Kinder den Bussard.
Müde, mit Pommes und Bratwurst im Bauch und vielen neuen,spannenden Eindrücken aus unserer Gemeinde fuhren die Kids dann nach Hause.
Fortsetzung erwünscht!